Campus Mirabell Volksschule

Hi, ich bin Louen, der Wassertropfen, und lebe zusammen mit meiner Mutter. Gemeinsam fließen wir von Leitung zu Leitung. Das machte uns immer viel Spaß. Aber eines Tages geschah etwas sehr Trauriges.

Meine Mama und ich waren gerade von einer Leitung gekommen und fanden es total lustig. Aber dann war ich so müde und wir suchten schnell einen Platz, wo wir schlafen konnten. Als meine kluge, nette und fröhliche Mama uns einen schönen Schlafort gefunden hatte, legte ich mich mit  ihr schnell hin, und wir schliefen ein. Plötzlich kam ein starker Wind und Wasser. Meine Mutter konnte sich zwar fest halten, aber ich nicht. Lusi, meine Mama, schrie noch mal nach mir, aber  der Wind und das Wasser zusammen waren einfach zu stark. Vor lauter Angst fiel ich in Ohnmacht. Als ich aufwachte, floss ich weiter. Danach sah ich Licht und fiel unglücklicherweise in einen Käfig, den ein komisches Wesen hielt. Es hatte ganz oben lange, dünne, braune Fäden an einem runden Ding. Als nächstes hatte es zwei Kugeln, die waren ebenso braun. Davor hatte es noch ganz kleine Fädchen befestigt. Davon gab es zwei Reihen. Dann hatte es noch etwas, das war ganz oben dünn und wurde immer breiter. Darüber konnte ich einen dünnen Strich erkennen. Darunter hatte es etwas Fettes, mehr konnte ich nicht erkennen, denn ich fiel wieder hinunter und floss weiter. Da sah ich plötzlich einen anderen Wassertropfen. Es war ein Tropfen-Mädchen. Ich fragte sie nach ihrem Namen, aber sie antwortete nicht. Als ich schon gehen wollte, sagte sie: „Daniela heiße ich, und was hast du hier zu suchen?“ „Ich wurde von meiner Mama getrennt und hierher gebracht.“ „ Wenn du willst, kannst du bei uns bleiben.“, sagte sie. Natürlich wollte ich. Plötzlich sah ich meine Mutter, schnell wischte ich über meine Augen, aber sie war wirklich da.

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von Leonita Sabani

Wie die Geschichte weiter geht, könnt ihr vielleicht demnächst hier lesen.